Weltweit beobachten wir seit einigen Jahren ein Erstarken rechter Bewegungen und Parteien. Mit der AfD ist nun auch in Deutschland eine extrem rechte, national-konservative Partei als gewählte Kraft ins Parlament eingezogen.Die Mehrheitsgesellschaft reagiert aufgrund des Ausmaßes der Entwicklungen hilflos bis irritiert. Grund hierfür ist auch die schwere Fassbarkeit der Bewegungen, denen durch die Digitalisierung der politischen Debatte über soziale Medien weit mehr Räume offenstehen, ihre Wut in die Öffentlichkeit zu bringen. Wir möchten die Frage in den Fokus rücken, wie neue digitale Räume für die Verbreitung rechter Positionen genutzt werden und was das für eine demokratische Öffentlichkeit bedeutet. Darüber hinaus verfolgen wir angesichts der in dem Kontext geführten Debatten um Meinungsfreiheit und angemessene Meinungsäußerungen die Frage, was legitime Bestandteile einer demokratischen Öffentlichkeit sind und wer darüber entscheidet.
Der Fachtag wird gemeinsam veranstaltet vom Präventiven Jugendschutzes / Jugend- und Sozialamt Frankfurt a. M., basa e.V., Netzwerk gegen Gewalt Frankfurt a.M., der Jugendkoordination Polizei Frankfurt a.M., dem Präventionsrat der Stadt Frankfurt a.M., dem Projekt des HKM Gewaltprävention und DemokratieLernen (GuD) , dem Hessischen Kultusministerium, und dem Medienzentrum Frankfurt e.V.
Gefördert durch Mittel des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Veranstaltungsort: Jugend- und Sozialamt Frankfurt, Eschersheimer Landstraße 241-249, 60320 Frankfurt
Wir bitten um Anmeldung.