Aktuell wird durch Förderprogramme, Maßnahmen und Projekte Geld in medien- pädagogische Maßnahmen durch Bund, Länder und/oder Gesellschaft investiert. Ziel ist es, die Medienkompetenz zu stärken und letztendlich zu stützen, woran Medienpädagog*innen schon lange arbeiten: Menschen darin zu stärken, im Umgang mit digitalen Medien mündig zu sein.
Dabei werden Themen wie digitale Selbstverteidigung und das Recht auf informationel- le Selbstbestimmung behandelt, die nicht nur einen pädagogischen sondern auch einen gesellschaftspolitischen Bezug haben. Aufgrund dessen stellen sich folgende Fragen: Was ist die politische Komponente in der Medienpädagogik? Was sollte die Medienpädagogik im Sinne der netzpolitischen Diskussion leisten? Was wären Forderungen der Netzpolitik an die Medienbildung und –pädagogik?
Diese Fragen wollen wir unter dem Titel „medi@l-re@l-sozi@l. Medienpädagogik trifft Netz- politik – Wie politisch kann Bildung sein?" diskutieren. Die Veranstalter des Fachtages am 20. Mai 2019 im Museum für Kommunikation sind gespannt, wie das Thema aus netzpoli- tischer Sicht durch Markus Beckedahl, Chefredakteur von netzpolitik.org, beleuchtet wird.