Mit Luthers radikalen Ideen wird der Mensch als vernunftbegabtes Wesen zum zentralen Ausgangs- und Bezugspunkt, theologisch und politisch. Nach und nach wird das jenseitsorientierte Weltbild abgelöst. Das Leben im Diesseits kommt verstärkt in den Blick. Das revolutioniert auch das politische Denken. Politische Ordnungen werden nicht mehr religiös begründet. Auch Staatstheoretiker dieser Zeit gehen nun vom Menschen aus; vom Menschen nicht wie er sein soll, sondern wie er ist; vom Menschen als fehlbarem Wesen. Das ebnet letztlich auch den Weg für die moderne Demokratie. Ulrich Sarcinelli, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, erläutert diesen Zusammenhang.
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Adressaten: | Allgemeinbildende Schule (5-13) |
Produzenten: | swr 2 radioWissen / Bildquelle: swr 2 |
Verwendung bis: | 31.07.2017 |
Hinweise: | §47 UrhG 65: Schulen sowie Einrichtungen der Lehrerbildung und der Lehrerfortbildung dürfen einzelne Vervielfältigungsstücke von Werken, die innerhalb einer Schulfunksendung gesendet werden, durch Übertragung der Werke auf Bild- oder Tonträger herstellen. Das gleiche gilt für Heime der Jugendhilfe und die staatlichen Landesbildstellen oder vergleichbare Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft. Die Bild- und Tonträger dürfen nur für den Unterricht verwendet werden. Sie sind spätestens am Ende des auf die Übertragung folgenden Schuljahres zu löschen, es sei denn, dass dem Urheber eine angemessene Vergütung bezahlt wird. Urheberrechte liegen beim Autor / bei der Autorin. |
Medienart/-nummer: Online Video: SF-36889
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